Webervögel









Webervögel
  • Flammenweber
  • Spitzschwanzparadieswitwe

Flammenweber
Euplectes hordeaceus (Linnaeus, 1758)
        
Beschreibung
Größe                        etwa 13 cm

Männchen: Schnabel schwarz, an der Basis weißlich. Gesichtsseiten, Kinn, Brust, Bauch, Flügel und Schwanz sind ebenfalls schwarz gefärbt. Die Flügeldecken haben schmale weiße Säume. Stirn, Oberkopf, Nacken, Halsseiten, Kehlband, Bürzel und Oberschwanzdecken rot. Rücken braun, Unterschwanzdecken und Schenkel hell zimtbraun mit orangen Anflug. Augen dunkelbraun, Füße hornfarben.

Weibchen: Weibchen (sowie Männchen im Ruhekleid) sind auf der Oberseite graubraun und schwarz gestreift. Die Unterseite ist gelbgrau mit wenigen schmalen Streifen an Brust und Seiten. Sie haben über dem Auge einen gelblichen Streifen. Der Schnabel ist hornfarben.
 
Verbreitung
Der Flammenweber ist in ganz Südafrika, Botswana, Namibia, Simbabwe und Mosambik mit Ausnahme von Nordnamibia, Zentralbotswana und einem schmalen Streifens in Westsimbabwe und Nordtransvaal verbreitet. Er brütet jedoch in der Etosha-Pfanne. Seine Heimat findet er im Grasland, in Schilf und Gebüsch, in Zuckerrohr- und Maisfeldern.

Haltung
Flammenweber in geräumiger Voliere (Außenvoliere) halten, im Winter mit frostfreiem Schutzraum. Außerhalb der Brutzeit sind diese Weber sehr friedlich gegenüber anderen Vögeln.

Ernährung
Exotenmischfutter - vor allem gekeimt, Getreide (Weizen, Nackthafer und geschälter Hafer), Grünfutter, Obst, tierische Nahrung, Mehlwürmer, Wachsmottenlarven und Fliegenmaden, sowie Ei- und Weichfutter.

Zucht
Die Nester haben einen seitlichen Eingang. Bei den Webervögeln bauen vorwiegend die polygamen Männchen die komplizierten gesponnenen, kunstvollen Hängenester mit langen, zugfesten und biegsamen Pflanzenfasern, Federn oder Wolle. Mit den Nestern, die vor der Balz angelegt werden, versuchen die Männchen die schlichter gefärbten Weibchen zu gewinnen. Wenn ein Nest von einem Weibchen angenommen wird, sorgt es für den Ausbau des Innenbereiches. Die Nester haben ein kugelförmiges oder flaschenförmiges Aussehen. 

Gelege              2 bis 4 hellblau-grüne Eier, selten mit dunklen Flecken
Brutdauer          12 Tage, manchmal brütet das Männchen mit
Nestlingsdauer  12 Tage, von beiden Altvögeln gefüttert 

Lebenserwartung
Im Durchschnitt drei bis fünf Jahre. 


Gelbschulterwidafink
Euplectes macrourus (Gmelin, JF, 1789)
  
Haltung
in geräumiger Voliere.

Ernährung
Exotenmischfutter - auch gekeimt, Getreide (Weizen, Nackthafer und geschälter Hafer), Grünfutter, Obst, tierische Nahrung, Mehlwürmer, Wachsmottenlarven und Fliegenmaden, sowie Ei- und Weichfutter.

Zucht
Männchen leben mit zwei bis drei Weibchen zur Brutzeit zusammen. Der Schwanz wächst zur Brutzeit, damit imponieren sie den Weibchen mit ihren Hochzeitsflügen. Außerhalb der Brutzeit solitär lebend.

Das Nest wird in Höhe bis 60 cm am Gras befestigt.

Gelbschulterwidafinken sind "Brutparasiten", gebunden an eine andere Art.
Gelege            Eier grünlich bis bläulich, weiß gestrichelte Einfärbungen

Lebenserwartung
Im Durchschnitt drei bis fünf Jahre.

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